Und irgendwann machst du klar Schiff.
Holst die Segel ein, weil du nicht weißt, woher der Wind weht, wofür ein Wort steht, ob der Knoten aufgeht.
Die Richtung ist unklar. Und wie wundervoll die Insel auch war, die du verlässt, vermisst du den Ankerplatz, den Schatz, den du so lange gehalten hast.
Vor dir das offene Meer und so sehr du dich freuen willst, über frischen Wind, über Hoffnungen die leben und streben nach Horizont, nach neuer Mitte,
nach zu Hause... so sehr hältst du inne.
Wartest auf eine Stimme, die aus dir, nicht von außen kommt, die dir sagt, wo es langgeht, wo warme Brise wohnt.
Du holst die Segel ein, weil du nur Stille spürst, den Raum zwischen Worten und Orten, an denen es kein zu Hause gibt
...wo eines sein sollte
...wo eines sein wollte.
Du holst die Segel ein.