Du bist allein. Am Ende eines Tages, am Ende eines Winters und manchmal am Ende... mit deiner Weisheit.
Unverbundenheit löst dich auf, schneidet dich ab vom Außen und während du ringst um Worte, darum, deine losen Enden anzuknüpfen, festzubinden siehst du sie wieder: rosa Elefanten, die nicht verschwinden.
Es sind Frühlingstage, die zu kalt, Sehnsüchte die zu alt und so manifest sind, dass sie schlimmer als die Pest sind. Und manche Sehnsucht wird in dem Moment schlimmer, in dem dir bewusst wird: das ist für immer! Und dass sie nur einmal kurz Frieden hatte, ihren Platz und Erfüllung hatte. Jetzt begleitet sie dich, plärrt durch den Körper, dass etwas fehlt, dass es nie richtig ist und auch nie wirklich war.
Und eine Schar von Kohlmeisenglück, das in Frühlingspfützen hockt, ein Glück, das irgendwer verbockt mit zu lautem Schritt. Das Glück fliegt mit, verflüchtigt sich. Niemand hält es auf. Weil es nicht aufzuhalten ist, vielleicht nicht auszuhalten ist. Weil Realität das Glück auffrisst. Nicht für jeden wird der Tisch gedeckt.
Du bist allein. Am Ende eines Tages, am Ende eines Winters und manchmal am Ende... mit deiner Weisheit.