Und dann...
stehst du wieder alleine, barfuß am Strand im auflandigen Wind.
Hältst deine Schuhe in den Händen und beschrittene Wege im Kopf. Wirfst Erinnerungen in die Fluten und wunderst dich, dass die Wellen sie zurücktragen.
Du hältst dich selbst fest, weil es gerade niemand anders tut und weil die eigene Umarmung die verlässlichste ist.
Verlassen. Verlassen sein.
Sich verlassen auf das was bleibt. Auf die Arme die da sind. Vor allem die eigenen.
Sich verlassen darauf, dass immer etwas fehlt.
Das Fehlen ist der Motor. Das, was dich weiter treibt. Die Hoffnung, dass es irgendwann anders ist. Und das wird es. Es wird immer anders. Denn du wirst immer anders sein. Heute. Morgen. Anders.
Anders als gestern.
Irgendwann stehst du wieder barfuß am Strand mit Schuhen über der Schulter, Wegen im Kopf und Erinnerungen an was auch immer.... aber anders.