Der Tag, an dem du springst.
Von Türmen, über Mauern oder schlicht und am schwersten: über den eigenen Schatten.
Die Anspannung im Angesicht aller Fragen, Unwägbarkeiten und relativer Unsicherheiten.
Der Tag, an dem du -aufgewühlt von nächtlicher Klarheit- jede Frage an sich selber verweist,
ist der Tag zu springen. Nicht mehr zu fragen.
Wie von alleine wirst du ruhig, lässt deine Füße festen Stand zum Absprung spüren.
Es ist der Tag zwischen Alt und Neu und die Spannung dazwischen, die bis kurz vorm Zerreissen dich alles geben lässt. Um zu landen.
Zu landen im Neu.
Im Morgen.
In dem, was du geschaffen hast mit angespannten Fasern und den Taschen voller Angst.
Und du landest.
Im Morgen.
Im Neu.
Stolpern ist erlaubt.
Wenn du springst.
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