Eine Ahnung von Frühling

Eine Ahnung von Frühling macht sich breit.

Mit jedem Geruch der uns verfolgt, der uns erinnern lässt wie es im letzten Jahr war, als das erste Grün uns die Augen reiben ließ und unsere Fußsohlen kribbelten, weil sie raus wollten aus diesen Schuhen um stattdessen Grashalme unter sich zu spüren.

Und ich denke: Ja, so sieht es aus! Wir verabschieden den Winter wohlwissend, dass er kommt: 

der Frühling.

Und wie beruhigend: wir haben gar keine andere Wahl. Denn das ist die Sache mit dem Lauf der Dinge, der natürlichen Abfolge der Gezeiten, Ebbe und Flut, Tag und Nacht. So eben.

Und diesen Dingen geben wir uns hin. Können gar nicht anders. Auch wenn wir uns manchmal wehren, uns nach dem Alten oder aber dem Kommenden sehnen.

Letztendlich wissen wir doch: wir haben keinen Einfluss darauf. Wie erleichternd, die Dinge nicht ändern zu wollen die man nicht ändern kann. Womit wir wieder bei Demut wären. Oder beim Loslassen.

Loslassen, wenn die Zeit dafür reif ist. Wenn wir dafür reif sind.

Also Frühling.

Dann, wenn es so weit ist.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0